
Luftbrücke Berlin 1948/49 – Meilenstein der deutschen Nachkriegsgeschichte
von Peter Schmitz
13.12.2022
Im Jahre 2023 jährt sich zum 75. Mal der Beginn der Luftbrücke nach Berlin.
Im Juni 1948 blockierte die sowjetische Besatzungsmacht sämtliche Zugangswege (Straßen, Schienen, Wasserwege) aus den Westzonen nach Berlin. Die Versorgung der etwa 2 Millionen Menschen in den Westsektoren der Stadt war damit vollständig unterbrochen.
Die Westalliierten standen vor der Frage, sich entweder aus Westberlin zurückzuziehen und somit die Stadt gesamthaft den Sowjets zu überlassen, oder den Versuch zu wagen, die Westberliner Bevölkerung über eine Luftbrücke mit allen lebensnotwendigen Gütern zu versorgen. Ein Unterfangen, das bis dato beispiellos war und dessen Erfolgswahrscheinlichkeit angesichts der damals verfügbaren Mittel von vielen bezweifelt wurde.
Die politische Entscheidung der Westmächte, in Berlin zu verbleiben und eine Luftbrücke einzurichten, führte zu einem beispiellosen logistischen Kraftakt, der entgegen aller Erwartungen zu einer Erfolgsstory wurde.
Mit rund 280.000 fliegerischen Einsätzen wurden mehr als 2 Millionen t Güter aus dem Westen nach Berlin transportiert. Die Sowjets hoben die Blockade nach einem knappen Jahr auf.
Der mit dieser logistischen Meisterleistung einhergehende politische Erfolg des Westens ist ein Meilenstein in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.
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